PDF Ebook Verstand und Gefühl: Roman, by Jane Austen
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Verstand und Gefühl: Roman, by Jane Austen
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Pressestimmen
»Austens Romane sind ein Jahrmarkt der Eitelkeiten, gewürzt mit Ironie und Aphorismen.«Ruth Klüger, Die Welt, Literarische Welt 09.02.2013
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Jane Austen (1775-1817) gilt als die große Dame der englischen Literatur, der es als erster gelang, die Komik des Alltäglichen zu gestalten. Nach außen hin führte sie ein ereignisloses Leben im elterlichen Pfarrhaus. Ihre Romane jedoch – neben ›Mansfield Park‹ (1814) sind dies vor allem ›Verstand und Gefühl‹ (1811), ›Stolz und Vorurteil‹ (1813), ›Emma‹ (1816), ›Northanger Abbey‹ (1817) und ›Anne Elliot oder Die Kraft der Überredung‹ (1817) – erfreuen sich heute weltweit einer millionenfachen Leserschaft. Fast alle sind mehrfach erfolgreich verfilmt worden.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 424 Seiten
Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783423141598
ISBN-13: 978-3423141598
ASIN: 342314159X
Originaltitel: Sense and Sensibility
Größe und/oder Gewicht:
11,5 x 3,5 x 17,5 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.2 von 5 Sternen
85 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Der Roman um die beiden Dashwood-Schwestern ist ein typisches Austen-Buch: ein hervorragend komponierter Gesellschaftsroman, der mit den Liebesgeschichten von Elinor und Marianne verwoben ist und voller Wortwitz und geistreicher Satire steckt.Jane Austen erzählt von ungleichen Schwestern. Elinor und Marianne leben nach dem Tod ihres Vaters etwas verarmt mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester in einem Landhaus. Beide verlieben sich und erleiden dabei große Verwicklungen und Enttäuschungen ehe sie glück werden. Aber nicht die Liebesgeschichten machen den Roman so gut, sondern die unterschiedlichen Charaktere der beiden Schwestern und die witzigen Nebenfiguren. Während Elinor rational, höflich und rücksichtsvoll ist, wird Marianne ganz von ihren Gefühlen beherrscht und lebt nach dem Motto "himmelhochjauchzend - zutodebetrübt". Entsprechend gehen sie mit ihren Liebesgeschichten, aber auch mit ihren Freunden und Verwandten um. Diese Freunde und Verwandten sind das eigentliche Highlight des Romans, denn die vielen Figuren werden detailreich und witzig geschildert. Sie sind geizig, boshaft, vulgär oder gedankenlos, aber auch mitfühlend, wohlwollend und schüchtern. Jane Austen ist eine Meisterin in der boshaften und genauen Zeichnung von Figuren. Ihr reichen schon wenige Auftritte, um uns die Figur plastisch entgegen treten zu lassen.Der Roman ist gut zu lesen. Man folgt den Verwicklungen der beiden Schwestern gern und leidet mit ihnen. Und es ist unschwer zu erkennen, welcher Schwester Austens Sympathie gilt. Gleichzeitig wird die gute Gesellschaft vom Anfang des 19. Jhd. lebendig und der Leser amüsiert sich über die kleinen Boshaftigkeiten und Intrigen. Jane Austen zeigt in diesem Roman ihre ganze Meisterschaft als Romanautorin.
Hat man noch zu meiner Zeit,in den 1980ger Jahren mir und anderen Frauen geraten lieber am Herd zu bleiben,weil wir durch zu viel Gefühl nicht den nötigen Verstand hätten, sehen wir heute weiter. Wohin gelangen wir, wenn das Gefühl verkümmert.Und diese Thema wurde schon so frü,so gut gesehen und thematisiert.Ist es immernoch ein Frauenthema?
Als Henry Dashwood stirbt, erbt dessen Sohn aus erster Ehe John all seinen Besitz mitsamt Haus. Weil dem Verstorbenen die Familie sehr wichtig war, wollte er seine Frau und die drei Töchter gut versorgt wissen und nahm seinem Sohn das Versprechen ab, es ihnen nach seinem Tod an nichts fehlen zu lassen. Doch Johns geldgierige Frau Fanny redet ihm ins Gewissen, sodass die Damen des Hauses letztendlich in ein kleines Cottage etwa eine Tagesreise von ihrem bisherigen Heim entfernt ziehen müssen. Dies fällt Marianne, der mittleren Tochter, nicht sehr leicht, denn ihr Herz hängt an ihrem Zuhause. Ihre ältere Schwester Elinor hat dagegen gemischte Gefühle, denn einerseits legt sie keinen Wert auf die Anwesenheit von Leuten, die sie als lästig empfinden, aber andererseits bedeutet es auch, sich von Edward Ferrars, Fannys Bruder, zu verabschieden, den sie recht gern hat. In der neuen Heimat angekommen, machen die Dashwood-Frauen jedoch neue Bekanntschaften und haben mit dem Umzug selbst auch recht viel zu tun, sodass der Kummer nicht allzu lange anhält. Als Marianne bei einem Spaziergang mit ihrer jüngeren Schwester Margret einen Hügel hinunter fällt, kommt ihr John Willoughby zur Hilfe und bringt sie nach Hause. In der nächsten Zeit kommt er öfter vorbei um sich nach Marianne zu erkundigen und schon bald stellt sich heraus, dass die beiden viele Interessen teilen. Auch Mrs. Dashwood ist von dem jungen Herrn angetan und träumt bereits von einer Hochzeit. Mariannes Verehrer Colonel Brandon ist verständlicherweise nicht ganz so froh darüber und auch Elinor ist eher reserviert. Werden die beiden jungen Damen ihr Glück finden?„Verstand und Gefühl“ fasst sehr gut die Haupteigenschaften der beiden Protagonistinnen zusammen. Während die nachdenkliche und rationale Elinor den Verstand repräsentiert, verkörpert Marianne das Gefühl, das sie manchmal nicht unter Kontrolle hat, was sie deshalb zum Teil ziemlich dramatisch erscheinen lässt. Die doch recht unterschiedlichen Schwestern verstehen sich allgemein gut, auch wenn sie oftmals die Entscheidungen der jeweils anderen nicht nachvollziehen können. Ihre kleine Schwester Margret spielt keine große Rolle, während ihre Mutter sehr darauf bedacht ist möglichst viele Kontakte zu knüpfen und ihren Töchtern eine bessere Ausgangslage zum Heiraten zu ermöglichen. Dies ist nur einer der wiederkehrenden unverwechselbaren Punkte, die Jane Austens Erzählweise ausmachen. Auch reichlich Ironie und mehr oder weniger gut versteckte Gesellschaftskritik, die zum Teil auch heute noch aktuell erscheint, finden sich in diesem Werk wieder. Trotz aller Dramatik, die sich während der Handlung abspielt, beweist die Autorin auch Humor und versteht es gleichermaßen den Charakter eines jeden Einzelnen einzigartig aussehen zu lassen. Hier ist nichts platt, sondern detailreich erzählt, wie es typisch für Jane Austen ist.Für mich ist „Verstand und Gefühl“ ein Roman, der Romantik, Dramatik und Humor gekonnt vereint ohne kitschig oder überzogen zu wirken. Wenn man sich erst einmal eingelesen hat, findet man sich recht schnell in der Zeit um 1800 zurecht. Zurecht ein Klassiker, der trotz seines Alters noch aktuell ist!
Austen-Fans, zugreifen! Ich bin begeistert. Die Geschichte kannte ich schon, die Lesung ist-wie immer, wenn Eva Mattes liest-phantastisch. Sie versteht es, jeder Person durch ihre Stimme ihre eigene Persönlichkeit zu geben und Leben einzuhauchen.Hinweis: Die "Tracks" sind hier etwas länger, das heißt, eine CD mit einer Spieldauer von ca. 60-70 min ist in ca. 5-6 Abschnitte unterteilt.
Da dieses Buch im Blick auf Spannung, Humor und Handlung nicht ganz an "Stolz und Vorurteil" heranreicht, habe ich hier nur 4 Sterne gegeben.Die erste Hälfte der Geschichte ist etwas langatmig. Doch als ich diese erst einmal überstanden hatte, musste ich auch dranbleiben bis zum Schluss. Besonders in Elinor konnte ich mich als Leser gut hineinversetzen: Sie, die selbst scheinbar zurückgewiesen wurde, musste stark bleiben, um ihre hemmungslos unglückliche Schwester zu trösten. Etwas enttäuscht war ich von Edward Ferras ...Alles in allem besteht das Buch fast ausschließlich aus Dialogen. Wer sich gerne in die Gefühlswelt anderer Menschen hineinversetzt und außerdem die etwas altmodisch gehobene Art der Sprache mag, wird bei diesem Buch auf seine Kosten kommen. Alle, die mehr Handlung schätzen, sollten die Finger davon lassen.
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